Es war Herbst, eigentlich zu spät für den hölzernen Segler
der mit 276 Personen an Bord ähnlich überladen wie heutige Flüchtlingsschiffe vom Südosten Kretas auslief um längs der Küste nach Westen nach Phoinix, das gängigerweise im Westen Kretas vermutet wird, zu segeln. Man stritt sich vor dem Auslaufen, ob die Passage nicht zu gefährlich sei, aber der Hauptmann, der den Gefangenen nach Rom bringen sollte, wollte an Bord. Der prominente Gefangene warnte eindringlich vor dem Auslaufen, ein Motiv, das an Starbuck von Melville erinnert. Man lief aus, der Leser ahnt es, es wird nicht gutgehen. Als der Segler in See war steigerte sich der Wind zu einem veritablem Sturm aus Nordost, die Segel mussten eingeholt werden, mit Mühe konnte das Beiboot an Bord geholt werden, die Besatzung band Taue um das Schiff, um es am Zerbersten zu verhindern, warf einen Teil der Schiffsausrüstung über Bord und laschte die Ruder fest.
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